Grußworte von Senator Wim Verreycken Vlaams Blok
es ist für mich eine große Ehre,
Euch, den Republikanern, Euch, den deutschen Patrioten, ein Grußwort
auf diesem Parteitag bringen zu dürfen.
Und bitte entschuldigen Sie, mein Deutsch
hat eine flämische Färbung.
Daß dieser Parteitag in Winnenden
stattfindet, hat für einen Flamen eine ganz besondere Bedeutung.
Denn Winnenden
bedeutet auf niederländisch, frei übersetzt
„jene,
die siegen werden“.
Und das ist doch ein gutes Omen.
Wenn ich im Namen des Parteivorstandes
des Vlaams Blok einen Wunsch überbringen darf, dann ist es daß
Ihr – nicht nur in Baden-Württemberg aber in ganz Deutschland – siegen
werdet, „winnen“ werdet.
Sie wissen sicher, wir Flamen haben einen
Löwen im Wappen und Sie in Baden-Württemberg haben drei – da
wünschen wir Ihnen die richtige Löwenkraft.
Ich weiß daß uns, den flämischen
Patrioten, in Europa ein Symbolwert zugemessen wird.
Als wir am 8. Oktober 2000 einen Wahlsieg
erzielten, hat dieses Wahlergebnis nicht allein in Europa Aufmerksamkeit
erzielt, sondern in der ganzen Welt.
Nicht nur, weil wir in meinem Geburtsort
Antwerpen 33% bekommen haben – in meinem Teilort sogar 35% - und damit
mit weitem Abstand die stärkste Fraktion im Stadtrat von Antwerpen
sind.
Sondern auch weil wir, die angespuckten, die gehaßten rechten Flamen in ganz Flandern eine Menge neue Wähler hinzugewonnen haben. In fast jeder Gemeinde in Flandern gibt es jetzt Vertreter des Vlaams Blok.
Vor vier Jahren habe unsere politischen
Gegner den Wählern erzählt, daß diese Wähler eine
gute Politik daran messen können, um wieviel der Vlaams Blok bei jeder
Wahl verliert.
Und jetzt sind wir die stärkste Partei.
Sagen Sie da nicht in Deutschland
„dumm gelaufen“ für den politischen Gegner?
Daß Ihr die nächsten Wahlen
gewinnt, ist aber noch wichtiger.
Deutschland hat nicht nur einen Symbolwert.
Deutschland war und muß wieder
werden das Herz den freien Europas.
Ein Deutschland, in dem zurückgewiesen
werden die linken Multi-Kultis.
Ein Deutschland, in dem zurückgewiesen
werden die linken Träumer von Zwangsgleichheit.
Ein Deutschland, in dem aufrechter
Gang wieder wichtiger ist als die Unterwerfung an eine politisch korrekte
Nomenklatura.
Ein Deutschland, in dem zurückgewiesen
werden alle, die Europa und die auch das Herz Europas ausverkaufen wollen
für amerikanische Dollar oder arabische Ölinteressen.
Deutschland muß wieder frei sein und muß die linke Meute dahin zurückweisen wohin diese gehört – in die Kulissen der Geschichte. Worauf die Historiker schreiben können – Deutschland war ein Täterland, das so lange Angst hatte, die alte Schlagkraft zu benützen, bis die Rechten sich einen Platz an der Spitze des europäischen Feldes erworben hatten.
Deutschland hat einen Führungsauftrag
in Europa, der den Symbolwert weit übersteigt.
Und wir sind stolz, daß wir von
dem kleinen Flandern ein bescheidenes Signal gegeben haben an alle europäischen
Rechtsparteien.
Dieses Signal lautet:
Benützt keine verhüllende
Sprache.
Sucht die Konfrontation nicht auf der
Straße, sondern in demokratischen Veranstaltungen.
Seid davon überzeugt, daß
flämische, niederländische, französische, dänische,
deutsche und viele andere Patrioten nicht alleine stehen in Europa.
Unser flämisches Signal schallt laut
über Europa:
Bleibt treu Euren Prinzipien, und die
Bürger werden Euch anerkennen als ihre wirklichen Vertreter.
Prinzipientreue führt nicht und nie
zum großen finanziellen Gewinn.
Prinzipientreue Patrioten bekommen keine
Posten bei Behörden, wo sie sich selber bereichern können.
Aber sie bekommen den Dank und den Respekt
des Volkes.
Und lassen wir uns ehrlich sein – wir sind doch eher ein freier Schäferhund für unser Volk als ein Schoßhündchen an der Leine der alten Gewohn-heitsparteien.
Meine lieben Freunde –
einige Wörter zur Asylantenfrage,
eine Frage, die ganz Europa im Griff hat.
Unser Abendland, Europa, hat Not an Rechtsparteien,
die diese Frage auf die politische Tagesordnung bringen.
Die Patrioten müssen ihr Abendland
verteidigen gegen den Ausverkauf.
Die hundertausende Asylsuchenden haben
nicht das Recht, unser Abendland zu destabilisieren.
Wir dagegen haben die Pflicht, Europa
unseren Kindern frei, hypothekenfrei, ungeplündert zu übergeben.
Wir Europäer sollten uns das Wort
Ghandis
merken der einst sagte über sein Indien:
„Mein Staat ist ein freier
Staat, wo alle Winde anderer Kulturen frei wehen sollen.
Ich weigere mich aber,
mich durch einen solchen Wind umblasen zu lassen.“
Und so muß auch Europa sein: gastfrei
für alle Weltbewohner, aber frei von Gästen, die unsere Gastfreundschaft
mißbrauchen.
Wenn ich über Mißbrauch der
Gastfreundschaft rede, dann bin ich gleich bei der Kriminalitätsfrage,
die, so nehme ich an, nicht nur Flandern berührt.
Sind Ausländer in ihrer Natur – also
durch eine kulturelle oder genetische Vorbestimmung – krimineller als Flamen
oder Deutsche?
Nein, bestimmt nicht.
Es wäre glatter Rassismus, so etwas
zu behaupten.
Die Entwurzelung hingegen, das zwischen-zwei-Stühlen
sitzen, gekoppelt mit dem nicht-akzeptieren unserer Gesetze weil streitig
mit philosophischen Vorschriften wie beispielsweise der islamischen Scharia,
all das sind kriminalitätsauslösende Faktoren.
Das kann niemand ernsthaft verneinen.
Dagegen müssen wir uns wehren.
Wenn unsere Kinder auf Spielplätzen
an junge Ausländer Geld bezahlen müssen um spielen zu dürfen,
wenn alten Menschen ein de facto Ausgangsverbot
auferlegt wird, weil sie in bestimmten Wohngegenden nicht wagen, abends
die Wohnung zu verlassen,
wenn Bürger sich teuere Sicherheitsanlagen
kaufen müssen, die gegen Autodiebe und Einbrecher schützen sollen,
dann können die Behörden sich
nicht mehr beschränken auf Erklärungen über und jetzt zitiere
ich aus einem belgischen Regierungstext „erhöhte Prävention der
Delinquenz und einen besseren Zugang zur Justiz“.
Meiner Meinung nach sollte es da heißen
Anpassen oder Zurückkehren.
Wobei ich beabsichtige, daß der
Asylant, der sich nicht an unsere abend-ländischen Gewohnheiten und
Gesetze anpaßt, der in die Kriminalität hineinsteigt,
damit automatisch einen Rückkehrkontrakt unterzeichnet.
Ich sage also ja zur Entwicklungshilfe
in den Herkunftsländern und weiß auch, daß diese Hilfe
so lange unmöglich ist, so lange alle Entwicklungsbedürftigen
hierher kommen.
Einer solchen Sintflut ist kein europäischer
Staat gewachsen.
Dann entartet die zwischenmenschliche
Solidarität zur Klauerei und darauf verzichten meiner Meinung nach
nicht nur wir Flamen aber auch alle europäischen Rechten.
Liebe europäischen Freunde,
der Vlaams Blok ist die einzige Partei
für die flämische Unabhängigkeit.
Wir verteidigen
unsere Ansicht nicht wie die Basken oder die Iren mit Waffen.
Wir haben den
demokratischen Weg gewählt.
Auch Ihr geht
diesen Weg.
Und ich bemerke, daß wir eine Art
Ventilfunktion ausüben.
Wo es keine Parteien gibt, welche die
Meinung des Volkes ausdrücken, da gibt es Anschläge und Gewalt.
Wer uns verbieten will, der muß
wissen, daß er damit die Tür öffnet zur Straßengewalt.
Bitte, unverehrte Gegner, machen Sie die
Wahl.
Ich allerdings bin schon gewonnen für
eine demokratische und politische Verantwortung und Vertretung der schweigenden
Gedanken der Bürger.
Und wenn Sie, unverehrte Gegner, meinen,
daß Karl Marx und Mao Recht hatten, die sagten, alle Macht komme
aus einem Gewehrlauf – dann bitte sagen Sie das, sagen Sie es laut und
allen Menschen, was Sie denken.
Ich allerdings bin mit solcher Meinung
nicht einverstanden.
Ich bin Demokrat, auch wenn Winston Churchill
sagte, Demokratie sei nur das am wenigsten schlechte aller schlechten Systeme.
Wir vom Vlaams
Blok streben nach einem Europa der Völker, wo alle abendländischen
Völker frei sind und nicht bevormundet durch Anhänger des Multikulti,
nicht abgeschreckt durch Leute, welche die eigene Kultur für altmodisch
halten und nur auf eine uniforme Weltkultur schwören.
Wir vom Vlaams Blok eifern für
ein freies Europa, geführt von volkstreuen, identitätstreuen,
prinzipientreuen Verwaltern.
Und diese findet man heute nur noch in
den europäischen Rechtsparteien, zum Beispiel im Vlaams Blok in Flandern
und in Deutschland bei Euch – und das meine ich aufrecht – meine Freunde
der Republikaner.
Telefon 0032 2 219 60 09
Fax
0032 2 217 52 75
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