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17. Plenarsitzung - 30. Januar 1997 - TOP 1c
Gesetzentwurf der Landesregierung Feststellung des Landeshaushalts Einzelplan 09 Sozialministerium Redebeitrag des Abgeordneten Wolf Krisch Republikaner Es gilt das gesprochene Wort |
2. Teil der Debatte:
REP - Abg. Krisch
CDU - Abg Repnik
Abstimmung
Zusammenfassung
Abg. Winckler CDU:
.... Soziale Leistungen in diesem Hause anzutasten ist ein Wagnis.
Wer es eingeht, der wird gewöhnlich als ein unanständiger Mensch
mit einem unterentwickelten moralischen Gewissen diffamiert, und zwar ausgerechnet
von jenen, die sich immer so human gebärden. ....
Abg. Krisch REP:
Herr Präsident, meine Damen und Herren!
Unsere Anträge hatten zweierlei Ziele.
Wir wollten Haushaltsklarheit schaffen, und
wir wollten in den Haushalt politische Aussagen einbauen.
Haushaltsklarheit ist ein eherner Grundsatz ordentlicher Finanzpolitik, denn der Haushalt legt die Umsetzung der Politik in praktisches Handeln fest. Immer wieder haben alle Oppositionsfraktionen in den letzten Jahren das Königsrecht des Parlaments betont und immer wieder globale Minderausgaben kritisiert.
Wir haben den Gesetzentwurf der Landesregierung daraufhin kritisch untersucht und festgestellt: Dieses Königsrecht des Parlaments wird durch vielfältige und überflüssige Haushaltsvermerke ausgehebelt.
In Ausschüssen und auch heute wieder werden Formulierungen und
Beschlüsse festgelegt. Doch die Regierung kann sich lächelnd
zurücklehnen, und wenn der Theaterdonner, wenn die Diskussion, wenn
die Aufregung im Parlament vorbei ist,
dann werden unsere Beschlüsse durch diese Haushaltsvermerke überflüssig
und ungültig. Wir führen einen Kampf gegen Windmühlenflügel.
Auch wenn für gleiche Aufgaben in verschiedenen Kapiteln und Titeln des Haushalts Finanzmittel eingestellt werden, widerspricht dies den Regeln eines ordentlichen Haushalts.
Ich habe aufgrund der Reden meiner Vorgänger den Eindruck, daß unsere Fraktion die einzige ist, die sich gerade mit diesem Problem des vorliegenden Haushaltsentwurfs befaßte.
Wir haben deshalb mit fast allen unseren Anträgen zum Einzelplan 09 Änderungen oder Streichungen der Haushaltsvermerke beantragt. Im Finanzausschuß haben Sie sich einen Bärendienst erwiesen, als Sie unsere Anträge alle pauschal ablehnten.
Das zweite Ziel unserer Anträge war politischer Natur.
Wir wollten Ausgaben mindern, wo nach unserer Ansicht das Preis-Leistungs-Verhältnis
nicht optimal ist,
wo für Repräsentation oder Öffentlichkeitsarbeit Mittel
verschwendet werden,
wo Finanzmittel eingesetzt werden, obwohl Dritte, zum Beispiel der
Bund, schon Mittel bereitstellen,
wo seit Jahren Mittel eingesetzt werden für Maßnahmen, deren
Erfolg nicht zu erkennen ist, und vor allem,
wo wir aus grundsätzlichen und aus politischen Erwägungen
einen anderen Einsatz der Finanzmittel fordern.
Wir reden hier bewußt nicht vom Sparen.
Denn dies ist ein Haushalt mit schwerwiegenden Einschränkungen
und einschneidenden Ausgabenkürzungen.
Und das muß auch unverblümt so ausgesprochen werden.
Kollege Winckler hat es erwähnt: Es gibt Kürzungen, die bei Tabuthemen zu einem Wehgeschrei von selbsternannten guten Menschen führen.
Wir haben unsere Anträge bewußt auch auf Tabuthemen ausgedehnt.
So haben wir in Kapitel 0903 eine Kürzung von Zuschüssen für
Maßnahmen gefordert, die der Eingliederung von Arbeitslosen zugute
kommen.
Im Finanzausschuß gab es eine 35minütige Scheindebatte über
einen Antrag der Grünen, die ein neues Kapitel 903 Titel 71 einführen
wollen:
30 Millionen DM für einen Fonds zur Förderung regionaler
Beschäftigungs- und Qualifikationsagenturen.
Meine Damen und Herren, eine Agentur ist nach meinem Verständnis,
nach Definition nur eine Beratungsorganisation, also ein Dienstleister,
also keine direkte operationale Hilfe.
Es ist eine grüne Spielwiese, wahrscheinlich auch Arbeitsplatzbeschaffung
für parteiideologisch indoktrinierte Menschen.
Den grundsätzlichen Fehler, meine Damen und Herren von den Grünen, den Denkfehler in Ihrem Antrag möchte ich Ihnen am Beispiel eines Familienunternehmens im Raum Stuttgart aufzeigen.
Diese Firma hat im Jahr 1990 für ein bestimmtes Produkt 1.100 DM
am Markt erzielt.
1996 sank der Verkaufspreis auf 950 DM, und vor kurzem hat gar ein
großer Abnehmer von dieser Firma verlangt, für 900 DM zu liefern,
ansonsten würde er in Italien kaufen.
Versetzen Sie sich doch einmal in die Situation eines Unternehmers,
überlegen Sie sich, was da abläuft.
Diese Firma macht heute 60 % ihres Umsatzes mit Produkten, die sie vor
vier Jahren noch nicht hatte. Dieses Beispiel zeigt auch, daß die
Kritik des Herrn Wirtschaftsministers Döring an der fehlenden Innovationskraft
unserer mittelständischen Industrie ein Hinweis auf noch fehlende
Sachkompetenz dieses Ministers ist.
Und wenn Herr Döring verlangt, unsere Industrie solle sich spezialisieren,
dann ist das eine tolle Idee.
Doch die Idee von einem Politiker, der weder den Markt kennt und sicher
noch nie eine Entscheidung getroffen hat, für deren Folgen er mit
seinem ganzen Vermögen persönlich haftete.
Denn Standarderzeugnisse machen umsatzmäßig 80 % des Marktes
aus.
Sonderprodukte können also nur die restlichen 20 % des Marktes
abdecken.
Verliert der Unternehmer sein Standardprogramm, dann verliert das Land
Arbeitsplätze.
Jetzt komme ich zum Programm der Grünen.
Würden Sie Ihr Programm durchführen, dann drängen die
vorher Arbeitslosen mit der von Ihnen geplanten Ausbildung anschließend
auf den Arbeitsmarkt und treffen dort auf Fachleute mit mehr Erfahrung,
mit mehr Wissen,
auf Fachleute, die gerade von Firmen entlassen wurden, welche auf Grund
einer falschen Wirtschaftspolitik in den Konkurs getrieben wurden oder
deren Ertrag sich so verschlechterte, wie ich das am eben genannten Beispiel
schilderte.
Das ist Ihr Denkfehler - und Ihr fehlendes Wissen.
Ihre Politik ist Heilsarmeepolitik.
Das ist zwar Gute-Menschen-Politik,
aber in der Politik brauchen wir Sachkenntnisse.
Was fehlt, ist eine Wirtschaftspolitik zum Wohle Deutschlands;
denn so steht es in unserem Grundgesetz.
Wir wollen keine Milliardengeschenke an die EU durch falsche
Verträge.
Wir wollen nicht unsere Zukunft durch Euro-Experimente,
durch EU-Experimente, gefährden.
Europa ist sehr wichtig. Schon im Jahr 1920 war unser größter
Handelspartner Frankreich, so wie auch heute noch.
Europa ist für unseren Export wichtig.
Doch unser Exportüberschuß ist seit Maastricht um 50
% gesunken,
Da gibt es zum Beispiel eine Geschäftsstelle "Bürgerschaftliches
Engagement", Kap. 0917 Tit. 547-72-3 im Haushalt.
Auch das ist ein Tabuthema; dort zu kürzen ist böse.
Aber wir haben geprüft, worum es überhaupt geht.
Die in diesen Titeln vorgesehenen Ansätze enthalten Ausgaben für
wissenschaftliche Arbeiten, für Veröffentlichungen, für
Informationen.
Das ist nicht Aufgabe des Landes, das kann man an Hochschulen machen.
Da wollen wir kürzen.
Oder Förderung von Jugendhilfen an Gemeinden Kapitel 0918, Titel
653-01-0 sowie Förderung von Einrichtungen der Jugendhilfe Kap.0918,
Tit.684-01-0 im Haushalt. Beides klingt gut.
Doch wir wollen das kürzen, denn es verstecken sich dahinter nicht
direkte Hilfen sondern nur Modelle und modellhafte Maßnahmen, mit
denen seit Jahren erfolglos experimentiert wird.
Wir haben vorhin -- Kollege Noll hat es angeschnitten -- ein Tabuthema
angesprochen:
Arbeitsförderung und soziale Maßnahmen für ausländische
Arbeitnehmer. Wir wollten diesen Titel 75, Kapitel 0903 im Haushalt total
löschen,
Wenn Sie von der F.D.P. das wollen, müssen Sie es ausdrücklich
sagen und das so beantragen - Sozialpolitik in Deutschland nach Nationalitäten
geordnet.
(Zuruf von der FDP/DVP: Sie wollen Sozialpolitik nur für Deutsche!)
-- Ich sagte vorhin: Wir haben in unserem Land ein gleichberechtigtes
Sozialsystem. In ihm ist jeder gleichberechtigt, und Vorteile für
bestimmte Gruppen akzeptieren wir nicht.
Ein anderes Tabuthema ist das Thema Frauenforschung - Kapitel 0921 Tit. 70 im Haushalt. Auch dort haben wir Kürzungen verlangt,
Nehmen Sie doch Kapitel 0921 Tit. 684-02-8 des Haushalts.
Hier müßte auf Grund von EU Richtlinien der Titel geändert
werden in "Wiedereingliederung von den EU-Staaten angehörigen Frauen
in die Arbeitswelt."
Diesen REP-Vorschlag haben Sie abgelehnt - was für seltsame Europäer
Sie alle sind. Ablehnung einer EU-Richtlinie - nur weil Republikaner
den Vorschlag machen.
Meine Damen und Herren, wir haben nicht nur abgelehnt, wir haben auch zugestimmt.
Wir wollen den Jugendschutz - Kapitel 0918 Tit.684-09-9 fördern.
In Zeiten akuter Jugendgefährdung sind operationale Hilfen
zu
stärken und auszubauen.
Wir wollen betriebsnahe Einrichtungen - Kapitel 0919 Tit.683-72-0
- fördern.
Wir wollten Betriebskindergärten fördern, weil dort das
Mutter-Kind-Verhältnis in optimaler Form ausgebaut werden kann.
Das unterstützt die berufliche Wiedereingliederung von Frauen.
Ausgerechnet die Grünen haben dies abgelehnt.
Das zeigt den Widerspruch grüner Politik und deren Unglaubwürdigkeit.
Schließlich wollen wir das Landeserziehungsgeld Kapitel 0919
Tit.681-01-9 um 18 Millionen DM erhöhen, denn es bildet einen Schwerpunkt
der Familienpolitik im Land Baden-Württemberg.
Dort sind die Einkommensleistungen im Gegensatz zu den Sachleistungen
ständig reduziert worden.
Wir verlangen deshalb eine Anpassung der Einkommensgrenzen.
Auch bei Kapitel 0903 Tit.653-71-6, Zuschüsse an Gemeinden und
Arbeitsförderung, wollten wir den Kommunen mehr Vollmachten geben.
Die kommunale Kompetenz und Verantwortung sollte im Interesse der
Arbeitsuchenden genützt werden, anstatt neue Spielwiesen zu schaffen.
Das sind nur einige Beispiel unsere Anträge und Besserungsvorschläge,
die Sie alle ablehnten.
Meine Damen und Herren, wir erleben in diesem Hohen Haus immer wieder
das Phänomen, daß sich bestimmte Fraktionen als demokratisch
bezeichnen.
Doch Demokratie verlangt die Fähigkeit, den anderen anzuhören,
danach zu urteilen und erst dann sachgerecht zu handeln.
Nach diesem Grundsatz haben wir in allen Ausschüssen abgestimmt, und so werden wir es auch heute machen.
Wir haben eigene Anträge wie zum Beispiel bei Kapitel 0918 Tit.
684-04-8
Jugendhilfe, im Ausschuß zugunsten des Antrages der CDU zurückgezogen,
weil deren Antrag weitergehend war.
Wir haben mit Roten und Grünen und Gelben gestimmt.
Wir haben nie ideologisch abgestimmt, sondern ausschließlich
sachbezogen.
Ich habe die Abstimmungen genau verfolgt und festgestellt:
wir waren die einzige Fraktion mit diesem demokratischen Abstimmungsverhalten.
Das verstehen wir als gelebte Demokratie.
Nun frage ich mich, was in den Köpfen jener Parlamentarier vorgeht,
die sich so verhalten, wie ich es gestern beim Besuch von Schulklassen
erlebt habe, als mich ein SPD-Abgeordneter in meiner Rede mit dümmlichen
Zwischenrufen "Ausländer raus!" unterbrach oder ein Abgeordneter der
Grünen meine Fraktion vor 60 Schülern mit Lügen verleumdet
hat.
Solche Fraktionen sollten sich nicht demokratisch nennen, meine Damen
und Herren.
Stellv. Präsident Weiser: Das Wort hat der Herr Abg. Krisch.
Abg. Krisch REP:
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Wenn ich die heutige Debatte
und die gestrige Debatte betrachte, dann finde ich es frappierend, wie
oft wir
Republikaner Vorreiter der Politik waren,
wie oft wir Meinungsmacher waren,
wie oft wir Themen als erste besetzten.
Viel später kommen andere Parteien und Organisationen.
Diese Spätsieger beanspruchen dann das Erstgeburtsrecht.
Als die Republikaner gegründet wurden, war unser Hauptziel die deutsche Einheit -- zu einer Zeit, als die SPD sich bei Honecker und seiner PDS anbiederte
Wir Republikaner warnen seit Jahren vor einer übermäßigen
Einwanderung billiger ungelernter Arbeitskräfte nach Deutschland,
und wir wurden damit zum Feindbild der Linken, zum Feindbild der Linksextremisten
und
zum Feindbild der Antifa. Frau Kollegin Thon wird das sicher bestätigen.
Seit einigen Tagen spricht sich IG-Metall-Chef Zwickel für eine
Verringerung der Anzahl der ausländischen Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt
aus.
Er übernimmt damit eine Position der Republikaner.
Im September 1996 hielt unser Ministerpräsident in Fellbach vor
einer
Versammlung des VdK eine Rede, und er behauptete dort öffentlich:
Sozialversicherungsfremde Leistungen der Rentenversicherung sind vernachlässigbare
Beträge.
Diese öffentliche Blamage wurde durch den VdK-Präsidenten Hirrlinger korrigiert, der den Ministerpräsidenten belehren mußte.
Heute ist Kollege Wettstein auf unsere Position aufgesprungen.
Er hat ebenfalls die versicherungsfremden Leistungen bemängelt,
und vor einigen Tagen war es Herr Blüm in Bonn.
So wie wir dieses Thema in diesem Haus vor Jahren als erste ansprachen, verlangen wir als erste eine Gesamtänderung unseres Rentensystems.
Aber bei der heutigen Altersstruktur ist nur mit dem Kapitaldeckungsverfahren
eine Rettung des Rentensystems auf Dauer zu
erreichen.
Das fordern wir diesmal wieder als erste.
Zur Drogenpolitik aus sozialpolitischer Sicht noch ein Kommentar:
Es ist verblüffend, mit welchen Argumenten die Grünen auch
beim Besuch von Schulklassen für die Liberalisierung und Freigabe
von Rauschgift plädieren.
In allen Diskussionen über Drogenkonsum vermisse ich die Frage,
welche Auswirkungen Drogenkonsum auf die Gesundheit der
Betroffenen hat und welche Lasten auf unser Gesundheitssystem da
in Zukunft zukommen werden.
Der Mißbrauch sozialer Leistungen ist zweifellos zu bekämpfen.
Wenn mit Haftbefehl gesuchte Sozialhilfeempfänger beim Sozialamt
vorsprechen dürfen und Leistungen verlangen können, ohne eine
Verhaftung befürchten zu müssen, dann stimmen wir dem
Münchner SPD-Oberbürgermeister Ude völlig zu, der
trotz Ihres
Widerspruchs diese Rechtslage als nicht nachvollziehbar und als
einen unerträglichen Skandal bezeichnet.
Sie sind eine Fraktion, die scheinbar nur nach Ideologie handelt.
Sie sind von gestern.
Meine Damen und Herren,
wir lehnen jede Form von Sozialabbau ganz kategorisch ab, solange
in diesem Land ein massenweiser Zuzug von Armutsflüchtlingen
Wir lehnen jede Kürzung sozialer Leistungen kategorisch ab,
solange Bundesregierung und Landesregierung keinen Versuch unternehmen,
ungerechtfertigt überhöhte Zahlungen Deutschlands an die EU-Kasse
zu korrigieren, und solange nichts unternommen wird, die Verantwortlichen
für diese falsch geschlossenen Verträge zur Rechenschaft zu ziehen.
In Konsequenz dessen lehnen wir den Einzelplan 09 des Haushalts ab.
Hessen ist auch ein Land, das nicht von der CDU regiert wird.
1992 wurde dort die soziale Investitionsoffensive für Altenheime,
Behinderte, Kindergärten und Sport gestrichen -- 100 Millionen DM.
An der Abstimmung haben sich 143 Abgeordnete beteiligt.
Mit Ja haben 76 Abgeordnete gestimmt,
mit Nein haben 53 Abgeordnete gestimmt;
14 Abgeordnete (REP) haben sich der Stimme enthalten.
Damit ist dem Kapitel 0901 zugestimmt.
Mit Ja haben gestimmt:
Behringer, Hans-Michael Bender, Heiderose
Berroth, Birk, Ingrid Blank, Bloemecke, Dr.Carmina Brenner, Döpper,
Drautz, Beate Fauser, Fleischer, Dr.Freudenberg, Dr.Glück, Göbel,
Dr.Inge Gräßle, Haas, Haasis, Hauk, Hehn, Heinz, Herrmann, Hofer,
Keitel, Kiefl, Kiel, Kiesswetter, Kleinmann, Dr.Klunzinger, Köberle,
Ursula Kuri, Kurz, Ursula Lazarus, Johanna Lichy, List, Mappus, Dr.Mauz,
Mayer-Vorfelder, Mühlbeyer, Ulrich Müller, Veronika Netzhammer,
Dr.Noll, Oettinger, Pfister, Pfisterer, Rau, Rech, Reddemann, Dr.Reinhart,
Dr.Repnik, Ruder, Rückert, Dr.Schäuble, Schaufler, Gerd Scheffold,
Dr.Stefan Scheffold, Scheuermann, Schmid, Schuhmacher, Rosely Schweizer,
Seimetz, Sieber, Stächele, Dr.Eva Stanienda, Dr.Steim, Stratthaus,
Straub, Tölg, Traub, Dr.Vetter, Christa Vossschulte, Wacker, Weiser,
Wieser, Winckler, Zeiher, Zimmermann.
Mit Nein haben gestimmt:
Bebber, Birgitt Bender, Birzele, Braun, Brechtken, Carla Bregenzer,
Brinkmann, Buchter, Dr.Caroli, Drexler, Marianne Erdrich-Sommer, Fischer,
Göschel, Heinz Goll, Stephanie Günther, Hackl, Hausmann, Heiler,
Dr.Hildebrandt, Jacobi, Junginger, Kielburger, Birgit Kipfer, Kretschmann,
Kuhn, Lorenz, Maurer, Moser, Dr.Walter Müller, Nagel, Dr.Puchta, Renate
Rastätter, Redling, Reinelt, Annemie Renz, Christine Rudolf, Dr.Salomon,
Dr.Schäfer, Sabine Schlager, Schmiedel, Schöffler, Seltenreich,
Helga Solinger, Dr.Spöri, Staiger, Stolz, Teßmer, Renate Thon,
Walter, Weimer, Wettstein, Wintruff, Marianne Wonnay.
Der Stimme enthalten haben sich:
Dagenbach, Deuschle, Eigenthaler, Hauser, Herbricht, Huchler, Käs,
König, Krisch, Rapp, Dr.Schlierer, Schonath, Troll, Wilhelm.
Ich rufe auf Kapitel 0902
Allgemeine Bewilligungen
Wer diesem Kapitel zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Danke.
Gegenprobe! -- Stimmenthaltungen? -- Das erstere war die Mehrheit. Das
Kapitel 0902 ist verabschiedet. (REP: nein)
Ich rufe auf Kapitel 0903
Arbeitsförderung und Berufsbildung
und dazu folgende Anträge: Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen, Drucksache 12/957-8 Abschnitt III Ziffer 1, Antrag der Fraktion
Die Republikaner, Drucksache 12/964-13, Antrag der Fraktion Bündnis
90/Die Grünen, Drucksache 12/964-1, und die Anträge der Fraktion
der SPD, Drucksachen 12/964-5 und 12/964-6.
Ich rufe zunächst den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Drucksache 12/957-8 Abschnitt III Ziffer 1, zur Abstimmung auf. Wer dem Antrag zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen -- Gegenprobe! -- Enthaltungen? -- Der Antrag ist mehrheitlich abgelehnt. (REP: nein)
Ich rufe den Änderungsantrag der Fraktion Die Republikaner, Drucksache 12/964-13, auf. Wer zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. -- Gegenprobe! -- Stimmenthaltungen? -- Ohne Enthaltungen mit großer Mehrheit abgelehnt.
Wir kommen zum Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Drucksache 12/964-1, soweit Titel 653 71 betroffen ist.
Ich rufe nun alle weiteren Titel des Änderungsantrags der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Drucksache 12/964-1, auf. Wer ihnen zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Enthält sich jemand der Stimme? -- Der Antrag ist abgelehnt. (REP: nein)
Wir kommen zum Änderungsantrag der SPD-Fraktion, Drucksache 12/964-5. Wer zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Bei keiner Enthaltung mit Mehrheit abgelehnt. (REP: nein)
Wir stimmen jetzt über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache 12/964-6, ab. Wer dem Antrag zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Mit Mehrheit abgelehnt. (REP: nein)
Wir kommen damit zur Abstimmung über Kapitel 0903. Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Mit Mehrheit ohne Stimmenthaltungen angenommen. (REP: nein)
Ich rufe auf
Kapitel 0904
Gesetzliche Unfallversicherung des Landes
Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen?
-- Wer enthält sich? -- Einstimmig angenommen. (REP: ja)
Kapitel 0905
Hilfen für Behinderte
und dazu den Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen, Drucksache 12/964-2.
Wer dem Antrag zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt
dagegen? -- Wer enthält sich? -- Der Antrag ist mehrheitlich bei einer
großen Zahl von Stimmenthaltungen abgelehnt. (REP: ja
Ich lasse abstimmen über Kapitel 0905.
Wer dem Kapitel zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer
stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Dem Kapitel ist mehrheitlich
zugestimmt. (REP: ja)
Ich rufe auf
Kapitel 0906
Arbeitsgerichtsbarkeit
Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen?
-- Wer enthält sich der Stimme? -- Bei einigen Stimmenthaltungen mit
Mehrheit angenommen. (REP: ja)
Ich rufe auf
Kapitel 0911
Landesversorgungsamt
Wer dem zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen?
-- Wer enthält sich? -- Das Kapitel ist mehrheitlich angenommen. (REP:
ja)
Ich rufe auf
Kapitel 0912
Versorgungsämter
Wer dem zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen?
-- Wer enthält sich? -- Mehrheitlich angenommen. (REP: ja)
Ich rufe auf
Kapitel 0915
Versorgungskuranstalten
Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen?
-- Wer enthält sich? -- Bei einigen Gegenstimmen und mehreren Stimmenthaltungen
mehrheitlich zugestimmt. (REP: ja)
Ich rufe auf
Kapitel 0916
Ausbildungsförderung
Wer dem zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen?
-- Wer enthält sich? -- Bei einigen Gegenstimmen und mehreren Stimmenthaltungen
zugestimmt. (REP: ja)
Ich rufe auf
Kapitel 0917
Wohlfahrtspflege
und dazu den Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen, Drucksache 12/957-8 Abschnitt III Ziffer 2.
Wer dem Antrag zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt
dagegen? -- Wer enthält sich? -- Der Antrag ist mehrheitlich abgelehnt.
(REP: nein)
Ich lasse abstimmen über Kapitel 0917.
Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen?
-- Wer enthält sich? -- Dem Kapitel ist mehrheitlich zugestimmt. (REP:
nein)
Ich rufe auf
Kapitel 0918
Jugendhilfe
und hierzu den Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache
12/964-7.
Wer dem Antrag zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer stimmt
dagegen? -- Wer enthält sich? -- Bei einigen Gegenstimmen und Stimmenthaltungen
ist der Antrag abgelehnt. (REP: Enthaltung)
Ich lasse abstimmen über Kapitel 0918.
Wer dem zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Gegenprobe!
-- Wer enthält sich der Stimme? -- Dem Kapitel ist mehrheitlich zugestimmt.
(REP: nein)
Ich rufe auf
Kapitel 0919
Familienhilfe
mit den Änderungsanträgen der Fraktion der SPD, Drucksache
12/964-8, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Drucksache 12/964-3,
und der Fraktion Die Republikaner, Drucksache 12/964-14.
Wer dem Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Wer enthält sich der Stimme? -- Bei einigen Stimmenthaltungen und Gegenstimmen ist der Antrag abgelehnt. (REP: ja)
Ich stelle den Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache 12/964-8, zur Abstimmung. Wer dem Antrag zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Wer enthält sich der Stimme? -- Bei einigen Enthaltungen ist der Änderungsantrag mit Mehrheit abgelehnt. (REP: ja)
Ich stelle den Änderungsantrag der Fraktion Die Republikaner, Drucksache 12/964-14, zur Abstimmung. Wer dem Änderungsantrag zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Der Antrag ist mit großer Mehrheit abgelehnt.
Ich stelle damit Kapitel 0919 zur Abstimmung.
Wer dem Kapitel zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer
stimmt dagegen? -- Dem Kapitel 0919 ist mehrheitlich zugestimmt. (REP:
nein)
Ich rufe auf
Kapitel 0920
Altenhilfe
und dazu den Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache
12/964-9.
Wer dem Änderungsantrag der Fraktion der SPD zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Der Änderungsantrag ist mehrheitlich abgelehnt. (REP: nein)
Ich stelle damit das Kapitel 0920 zur Abstimmung.
Wer dem Kapitel zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer
stimmt dagegen? -- Dem Kapitel ist mehrheitlich zugestimmt. (REP: nein)
Ich rufe auf
Kapitel 0921
Frauenförderung
mit den Änderungsanträgen der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen, Drucksache 12/964-4, und der Fraktion der SPD, Drucksachen
12/964-10 und 12/964-11. (REP: nein)
Wir kommen zur Abstimmung über die Anträge. Wer dem Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Drucksache 12/964-4, zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Gegenprobe! -- Stimmenthaltungen? -- Der Änderungsantrag Drucksache 12/964-4 ist mehrheitlich abgelehnt. (REP: nein)
Ich stelle den Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache 12/964-10, zur Abstimmung. Wer diesem Änderungsantrag zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer dagegen stimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer enthält sich? -- Dieser Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache 12/964-10, ist bei einigen Enthaltungen mehrheitlich abgelehnt. (REP: nein)
Ich stelle den Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache
12/964-11, zur Abstimmung.
Wer dem zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Gegenprobe!
-- Stimmenthaltungen? -- Der Antrag ist bei einigen Stimmenthaltungen mehrheitlich
abgelehnt. (REP: nein)
Wir kommen damit zur Abstimmung über das Kapitel 0921.
Wer dem Kapitel zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer
stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Das Kapitel 0921 ist mehrheitlich
angenommen. (REP: nein)
Ich rufe auf
Kapitel 0922
Gesundheitspflege
und dazu den Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache
12/964-12.
Wer diesem Änderungsantrag der Fraktion der SPD zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Bei einigen Enthaltungen ist der Änderungsantrag Drucksache 12/964-12 mehrheitlich abgelehnt. (REP: ja)
Ich stelle das Kapitel 0922 zur Abstimmung.
Wer dem Kapitel zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer
stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Das Kapitel 0922 ist mehrheitlich
angenommen. (REP: nein)
Ich rufe auf
Kapitel 0923
Gesundheitsämter
Wer diesem Kapitel zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer
stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Bei mehreren Stimmenthaltungen
angenommen. (REP: ja)
Ich rufe auf
Kapitel 0924
Landesgesundheitsamt
Wer dem Kapitel zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer
stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Bei mehreren Stimmenthaltungen
ist diesem Kapitel zugestimmt. (REP: ja)
Ich rufe auf
Kapitel 0930
Zentren für Psychiatrie und Rheumazentrum Baden-Baden
Wer diesem Kapitel zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. -- Wer
stimmt dagegen? -- Wer enthält sich? -- Das Kapitel ist bei zahlreichen
Gegenstimmen mehrheitlich angenommen. (REP: ja)
Ich darf noch darauf hinweisen, daß die Eingabe der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit vom 5. Dezember 1996 nach Abschnitt II der Beschlußempfehlung Drucksache 12/909 für erledigt zu erklären ist. Wer dem zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. -- Wer stimmt dagegen? -- Damit ist auch diese Eingabe erledigt.
Damit ist dieser Tagesordnungspunkt -- Beratung des Haushalts des Sozialministeriums
-- beendet.
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Weitere
Information von der Landtagsfraktion
Die Republikaner
Haus der Abgeordneten
70173 Stuttgart
Tel. 0711/2063922 Fax. 0711/2063395 |