70. Plenarsitzung TOP 1 – Aktuelle Debatte der Republikaner
Ethnifizierung der Jugendgewalt
Manuskript der Redebeiträge. - Es gilt nur das gesprochene Wort
Warum diese Debatte?
Weil schon heute deutsche Jugendliche
in einigen Städten und Gemeinden bestimmte Straßen nur unter
Androhung von Gewalt durch Ausländergruppen betreten dürfen.
Weil deutsche Jugendliche seit langem
von Ausländern dominierte, doch von den Gemeinden finanzierte Jugendhäuser
meiden und Probleme haben mit der aggressiven Ausländermehrheit in
Diskotheken.
Weitere Vorfälle ähnlicher Art
sind dokumentiert - selbst in ländlichen Gebieten -
doch die Politik
läßt diese Jugendlichen allein. Und die Medien
machen mit.
Der Anstoß zu dieser Debatte war die im Stuttgarter Rathaus öffentlich vorgestellte "Pfeifferstudie".
Der Inhalt und
die Grundlagen dieser Debatte
waren neben der Pfeifferstudie
im wesentlichen die Heitmeyer Studie
sowie Untersuchungen der Professoren Horowitz,
Walker, Connor und Sowell, USA und von Prof.
Faruk Senn vom Institut für Türkeistudien und schließlich
die Studie der Erasmus Universität Rotterdam.
Unterlagen hierüber sind von der
Fraktion Die Republikaner erhältlich.
Die
Reaktionen auf die Debatte
-
hierzu das Landtagsprotokoll dieser Plenarsitzung:
CDU - MdL Schmid, Stuttgart ---
Republikaner machen sich schuldig, weil sie nur auf den Ausländern
herumreiten --- Republikaner befassen sich nicht mit Fakten --- Republikaner
behaupten, Gewaltbereitschaft habe mit Staatsangehörigkeit zu tun
--- großer Beifall von CDU und anderen Fraktionen
SPD MdL Redling,
Mönchweiler --- beim Thema Gewalt und Kriminalität
kommt bei der Fraktion Fraktion Republikaner immer dumpfer Ausländerhaß,
der in Rassismus umschlägt --- großer Beifall von SPD
und anderen Fraktionen
Grüne MdL
Oelmayer, Ulm --- Ethnifizierung der Jugendgewalt stammt aus
dem Wörterbuch der Republikaner, vergleichbar mit "Nazifizierung und
Gesellschaft" --- Ursache der Gewalt ausländischer Jugendlicher ist
die soziale Benachteiligung, auch wegen Familiennachzug --- die
Anwesenheit von Menschen anderer Kulturen
ist Bereicherung für uns --- großer Beifall von Grünen
und anderen Fraktionen
FDP MdL Kluck,
Reutlingen --- der Rinderwahnsinn in Großbritannien ...
ist eine britische Strategie zur Vernichtung der deutschen Rasse --- das
ist die Meinung der Republikaner --- großer Beifall von
FDP und anderen Fraktionen
Die Medien
übernahmen zum großen Teil diese Behauptungen der Diskussionsgegner,
ohne auf die Republikaner Argumente einzugehen
- obwohl die Presse vor Beginn der
Debatte sehr detaillierte Hintergrund-information mit ausführlichen
Literaturhinweisen erhielt.
Zusammenfassung
Die Reaktion auf die begründeten
Argumente der Republikaner,
Argumente, untermauert durch ie in den
USA und Holland durchgeführten Studien,
wurden von CDU und SDP, von Grün
und FDP mit pawlowschen antifaschistischen Reflexen beantwortet.
Diese Fraktionen sind nicht bereit,
eine andere als die vorgefaßte Meinung anzuerkennen oder über
eine andere Meinung nachzudenken
- gleichgültig, wie diese andere Meinung begründet wird.
Das zeigen die Reaktionen dieser Fraktionen.
Teil 1 der Debatte, Abg. Krisch REP:
In den letzten Wochen hat sich die Fraktion
Republikaner sehr ausgiebig mit dem Abschlußbericht
der Jugendenquete des Landtags beschäftigt. Themen, die Professor
Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen anschnitt,
wurden in der Enquete nur am Rande oder gar beschönigend erwähnt,
obwohl entsprechende Anträge gestellt wurden und obwohl von Sachverständigen
in der Enquete Thesen des Professor Pfeiffer vorwegnehmend schon bestätigt
haben.
In der Pfeiffer-Studie wurden bundesweit
und auch in der Landeshauptstadt Schüler der neunten Klasse befragt,
und die Studie sagt eindeutig aus:
Mit zwei Dritteln der Gewalttaten sind
nichtdeutsche Jugendliche überrepräsentiert.
Seit Mitte der neunziger Jahre stammen
etwa 60% der Täter und Opfer bei Jugenddelikten aus verschiedenen
Ethnien, und dieser %-Satz steigt.
Deutsche Jugendliche sind 3-mal häufiger
die Opfer bei Raub- und Erpressungsdelikten.
Dagegen stellt die ethnische Gruppe
der Türken die geringsten Opfer, ist aber dominant bei aktiven Intensiv-
und Wiederholungstätern mit dreifacher Rate gegenüber Deutschen.
Eingebürgerte Deutsche, und zwar
mehrheitlich türkischer Herkunft, unterscheiden sich hinsichtlich
der Gewalthäufigkeit kaum von nichteingebürgerten Türken.
Erst danach folgen Ausländer anderer Ethnien.
Soviel zum Integrationsangebot
Doppelpaß.
Ausländer, die nur kurze Zeit
– bis zu 2 Jahren – hier leben, unterscheiden sich kaum von deutschen Jugendlichen,
werden
aber um so gewalttätiger, je länger sie hier sind. Gleiches gilt
für hier geborene Ausländer.
Das zum Ergebnis
bisheriger Integrationsbemühungen.
Das Ergebnis der Jugendenquete sind keine
Lösungsansätze.
Es ist nur Integrationsrhetorik.
Doch
wo Integration erst künstlich gefördert werden muß –
da
ist Integration schon längst gescheitert.
Denn Integration ist das harmonische und
das freiwillige Zusammenwachsen Integrationswilliger.
Beispiel - die Menschen aus dem heutigen
Polen oder die Hugenotten im letzten Jahrhundert. Unsere Flüchtlinge
nach dem Krieg.
Die Pfeifferstudie belegt also:
1. es gibt eine signifikante Ethnifizierung
der Gewalt in den letzten 10 Jahren - mit wachsendem Anteil interethnischer
Gewalt.
2. Die Pfeifferstudie dokumentiert
erstmals in Deutschland, daß diese Gewaltentwicklung unter anderem
das Ergebnis ist von - ich zitiere Pfeiffer – "Machokulturen mit kampfbereiten
Jugendgruppen".
Sonntag Aktuell vom 26. September zeigt
exemplarisch die falsche Lösung dieses Integrationsproblems.
Der von Grün-Rot für die UN Zivilverwaltung in den Kosovo entsandte
Grüne Tom Königs verlangte
mehr Polizeikräfte mit dem Argument - Zitat „für
den multiethnischen Kurs muß man kämpfen“.
Zwangsintegration
durch Grüne Politiker - das erinnert fatal an technokratische
und polizeistaatliche Vergangenheit auch auf deutschem Boden.
Die Gewaltkriminalität
von heute hat in Deutschland keine Parallele, weder um Jahrhundertwende,
noch in der Zeit um die beiden Weltkriege.
Die Kausalbeurteilung der sogenannten
strukturellen Benachteiligung ist also nur ein überholtes ideologisches
Relikt.
Internationale Studien belegen, daß
in allen Ländern Westeuropas die Zahl der
Gewalttaten seit Mitte der sechziger Jahre und in einem liberalisierten
gesellschaftlichem Klima viermal schneller zunahm als die Bevölkerung
und immer mit Einwanderung verbunden war.
Diese
Studien in unseren Nachbarländern belegen ferner, daß diese
Gewaltentwicklung auch im Zusammenhang mit ethnokulturellen Entwicklungen
zu sehen ist.
Die Ursachen dieser Gewalt sind nach diesen
Studien in den verschiedenen Wertesystemen der
aufeinandertreffenden Kulturen zu suchen.
Wir haben hier anscheinend einen soziologischen
Tokaimura-Effekt:
Wird eine kritische Masse überschritten,
dann kommt es zur Explosion.
Oder wie der afroamerikanische Ökonom
Professor Thomas Sowell vor kurzem sagte:
„Manche Kulturen
werden uns bereichern, aber manche Kulturen werden uns vernichten wollen.“
Meine Damen und Herren, wir wollen mit
dieser Debatte eine fraktionsübergreifende Diskussion beginnen.
(Abg. Kuhn Die Grünen:
Das wird euch nicht gelingen!)
Dieses Thema darf mit dem Ende der heutigen
Debatte nicht beendet sein.
Wir bitten Sie herzlich, einmal, dieses
eine Mal nicht mit den üblichen antifaschistischen Reflexen zu reagieren.
Denn was tun Sie selbst
in 20 Jahren?
Dann wird wieder eine
Elterngeneration von den eigenen Kindern
gefragt:
Warum hast du damals
nicht Widerstand geleistet?
Warum hast du damals
nicht gehandelt?
Warum hat du damals nicht
verhindert, daß meine, Deiner Kinder Zukunft zerstört wird?
(Abg. Redling SPD:
Das darf nicht wahr sein! –
Abg. Bebber SPD:
Sind Sie noch ganz gesund?)
Das ist das eigentliche Thema der heutigen
Debatte.
Teil 2 der Debatte, Abg. Ulrich Deuschle REP:
Wir Republikaner wollten eine ernsthafte, eine wichtige Debatte führen. Es geht doch um die Zukunft unserer Kinder. Was meine Vorredner geboten haben, war Betroffenheitsrhetorik. Das war Emotion, und das war dumpfbackiger antifaschistischer Reflex.
Frühere innereuropäische Wanderungen
waren doch weniger problematisch als alles, was wir heute erleben.
Damals gab es einen Grundkonsens an Werten.
Sie aber betreiben weiterhin Multikulti
mit schon fanatischer Endsiegmentalität – trotz aller gegenteiligen
Indizien im Zeitalter der ethnischen Konflikte.
Die weit verbreitete Theorie,
ethnische Gruppen könnten in der Privatsphäre die eigene Kultur
pflegen und hegen und sich trotzdem in unsere gesellschaftliche Grundordnung
einordnen, ist grundsätzlich falsch, weil die Kulturen miteinander
im Wettbewerb stehen.
Es wird unterschätzt, wie stark sich
diese Gruppen auch gegen „gutgemeinte“ Integration zur Wehr setzen.
Besonders Einwanderer aus der Türkei
verfügen über ein hohes Maß an kollektivem Bewußtsein
und Zusammenhalt, haben eine ausgeprägte „Brückenkopfmentalität“.
Diese Gruppen haben inzwischen eine eigene
„psychologische Geographie“ entwickelt und betrachten offensichtlich schon
- zumindest kulturell - Teile westdeutscher Großstädte als integralen
Teil ihres heimatlichen Ursprungslandes.
Diese Menschen haben keinerlei Bedarf
an Integration, da sie durch die Globalisierung und durch die grenzenlose
Kommunikation ein fester Bestandteil Ihres Heimatlandes bleiben. Heute
sehen über 90% türkischer Jugendlicher nur noch türkisches
Fernsehen - laut Prof. Faruk Senn vom Institut für Türkeistudien
Das heißt doch
- zur physischen Ghettoisierung kommt
nun die geistige Ghettoisierung.
Erst vor zwei Tagen hat der SPD-Politiker
Hans-Ulrich Klose gesagt, daß von den 2,1 Millionen
Türken in Deutschland nur 15% integriert seien, daß sich
aber bei 85% Parallelgesellschaften verfestigten.
Und da reden Sie von Integration!
Auf die nächste Generation bezogen
ergibt sich daraus aber für das Hochtechnikland Deutschland eine weitere
fatale Konsequenz.
Im internationalen Vergleich ist der Leistungsstandard
unserer Schulen nicht mehr nur Mittelmaß, sondern schon unterer Durchschnitt.
Der Beweis: Schüler Südkoreas
mit Schulklassen von durchschnittlich über 40 Schülern pro Klasse,
lagen bei einem Schulleistungsvergleich von 45 Ländern an zweiter
Stelle.
Deutschland lag weit abgeschlagen im Mittelfeld.
Was könnte die Ursache sein?
Im Gegensatz
zu Deutschland heute sind südkoreanische Klassen kulturell homogen,
so wie Deutschland noch vor 30 Jahren.
Diese Umschichtungen in der demographischen
Entwicklung, im Verhältnis ethnischer Gruppen zueinander entstehen
entweder durch Zuwanderung oder durch die höhere Geburtenraten der
Zuwanderer .
Die Folgen zeigt uns das ehemalige Jugoslawien.
Das um die Jahrhundertwende mehrheitlich
von Serben bevölkerte Bosnien hatte 1991 jedoch nur noch 31% serbische
Bevölkerung und heute Bürgerkrieg.
In diesem Prozeß stehen wir selber
–
eine Folge der Ausländerpolitik und
der Integrationspolitik der letzten 20 Jahre.
Denn diese Polarisierung und Balkanisierung,
diese ethnische Mobilisierung wird viel zu spät erkannt - und selbst
heute werden unsere Argumente nicht angenommen.
Sarajevo galt als Musterbeispiel geglückter
Multikultur – waren doch 25% der Ehen interethnisch – und heute herrscht
Krieg. Auch im Libanon, Indonesien und anderswo zeigt sich:
multikulturelle Gesellschaften erleben
ethnische Mobilisierung, immer beginnend mit den Jugendlichen.
Täglich werden wir in den Medien wie
auch von der Politik vor der Gefahr des gewalttätigen
Rechtsextremismus in Deutschland gewarnt.
Selbst in der Jugendenquete widerlegten
die Gutachter diese Behauptung, denn rechstextreme
Jugendgewalt in Stuttgart, in Deutschland, fällt statistisch nicht
ins Gewicht.
Hingegen verweisen wir auf die Studie der
Erasmus
Universität Rotterdam, welche Jugendgewalt und politischen Extremismus
von fast 15.000 Jugendlichen und Kindern in 12 Ländern Europas untersuchte.
Das Ergebnis – deutsche Jugendliche
und deutsche Kinder sind in Europa die friedlichsten, mit der geringsten
Neigung zum politischen Extremismus –alle deutschen Gewalttäter
inbegriffen.
Das entkräftet linke dumpfbackige Parolen und beweist, es gibt auch linke Stammtische.
Zum Thema ethnische Konflikte verweise ich auf Prof. David Horowitz und seine Untersuchung „Ethnic Groups in Conflict“ – die unterschiedlichen Auffassungen der Kulturen. Ich verweise auf Walker Connor, der sagte, Integration hat versagt wenn Integrationsmaßnahmen notwendig werden.
Bezogen auf Deutschland heißt all
das:
Unsere kulturellen
Werte werden nicht von allen Kulturen anerkannt –
ich zähle auf
1. die Teilung von Kirche und Staat –
das Ergebnis der Aufklärung
2. unseren Konsens zum Eigentumsrecht
3. unseren ausgeprägten Individualismus
4. unseren Begriff von Rechtsstaatlichkeit
5. die bei uns gültigen repräsentativen
politischen Strukturen
Eine
fehlende Kompatibilität verschiedener Kulturen in Deutschland führt
zu einer Unterwanderung, zu einer Zerstörung unserer freiheitlich
demokratischen Grundordnung.
Deshalb ist es unsere Forderung
die
bestehenden falschen Einwanderungsgesetze sind zu ändern.
Wir sind die gewählten Volksvertreter
und das ist unsere Aufgabe –
Schaden vom deutschen Volk zu wenden.
Stellen wir sicher, daß jene nicht
recht behalten, die schon heute vorhersagen – daß in 25 Jahren Städte
wie Stuttgart, Frankfurt, München nur noch von deutschen Minderheiten
bewohnt werden, daß wir zu den Indianern dieses Landes geworden sind.
Das
Grundgesetz ist uns eine Verpflichtung – handeln wir danach.