Klimaschutzpolitik
Die
Folgen einer Klimaänderung
Redebeitrag des Abgeordneten
Wolf Krisch
Republikaner
81. Sitzung des 12. Landtags
Übersicht
und Einleitung
Die hier wiedergegebenen Texte sind Auszüge
aus dem Landtagsprotokoll bzw. sind die Manuskripte der Debattenredner.
Es gilt das gesprochene Wort. Das vollständige Landtagsprotokoll
ist abzurufen im Internet des Landtags (www.landtag-bw.de) oder erhältlich
von der Fraktion Die Republikaner.
Kommentar zur
Debatte
Eine Debatte "Konsequenzen aus den Sturmschäden
für die Klimaschutzpolitik Baden-Württemberg" ist ein Wiederspruch
in sich.
"Konsequenzen für die Umweltschutzpolitik
nach Lothar" - eine solche Debatte über Forstwirtschaft
und über Maßnahmen zum Schutz der Ozonschicht
wäre sinnvoll.
Klimaschutz jedoch ist nur global zu lösen,
in Konferenzen wie Kyoto oder Rio.
Eine regionale Klimaschutzpolitik
- also nur für Baden-Württemberg - kann doch nur heißen,
den
Menschen in das Bewußtsein zu rufen, welche Auswirkungen eine Klimaänderung
für jeden Einzelnen von uns haben wird.
Präsident Straub: Das Wort erteile ich Herrn Abg. Krisch
Abg.
Krisch REP:
Den Anstoß zur Umweltdiskussion
gab zweifellos der „Club of Rome“ mit seinem ersten Bericht.
Den Grünen
der ersten Generation und Herrn Gruhl gebührt
das historische Verdienst, den Gedanken des Umwelt-schutzes in die praktische
Politik eingeführt zu haben.
Und so ist das schade, und das sage ich
nicht hämisch, daß die Grünen inzwischen
durch eigenes Verhalten, durch die Position "Ideologie vor Sachkenntnis
und vor Sachaussagen" die Marktführerschaft auf diesem Gebiet verloren
haben.
Ein Beispiel:
Kerntechnik ist für Sie etwas grundsätzlich
Böses und so verneinen Sie alles, was sich auf diesem Gebiet neues
tut. Sie verpassen die große Chance, Vorreiter zu sein für die
Einführung neuer Technologien, Vorreiter zu sein für umweltfreundliche
Technologien der Kerntechnik.
Noch ein Beispiel:
Sie verlangen Nutzung der Schiene vor
der Straßen, aber widersetzen sich dem Bau neuer Schienenwege.
Das Verhalten Ihres Chamäleons
Fischer möchte ich hier und heute nicht erwähnen -
aber es gehört zum Niedergang der Grünen.
Unsere
Debatte heißt Klimapolitik des Landes Baden-Württemberg -
Konsequenzen
aus dem Orkan
Lothar.
Wegen der Redezeit von nur 10 Minuten
kann ich weder Probleme des Umweltschutzes
noch der Forstpolitik noch der Holzwirtschaft
ansprechen.
Auch deshalb nicht, weil meine Vorredner
das schon taten und zum anderen, weil diese Themen - so wichtig diese sind
- nicht das Thema einer Debatte zum Klimaschutz sind.
Wer immer unseren Landtag betritt, sieht
als erstes wunderschöne Versteinerungen
im Eingangsbereich. Das ist ein Hinweis, daß es in der Erdgeschichte
schon immer gewaltige
Klimaänderungen und Klimakatastrophen
gab, lange vor Beginn der Menschheit.
Betrachtet man nur die letzten 100.000
Jahre, so sind in den ersten 90.000 Jahren klimatische Änderungen
großen Ausmaßes aufgetreten mit drei Kältezyklen. Erst
seit etwa 12 000 Jahren gibt es ein einigermaßen gleichbleibendes
Weltklima.
Forschungen, basierend auf Wachstumsringen
an Bäumen, auf Wachstumszyklen von Korallenriffen und anderen Naturerscheinungen
bestätigen, daß Temperaturänderungen
der Ozeane und der Lufttemperaturen
wellenartig und Globusweit auftraten und eine natürliche
Erscheinung sind.
Historisch dokumentierte Vorgänge
sind der El Niño aus dem Jahre 1791 oder die extreme Kälte
des Jahres 1816.
Neuere Daten zu Temperatur der Ozeane
liegen vor durch Untersuchungen von Sydney Levitus, Leiter des Ocean Climate
Laboratory, Silver Spring, Maryland USA sowie von James Hansen vom NASA
Goddard Institute, New York.
Einflüsse auf das Klima haben Vulkanaktivitäten
wie die von Mitte bis Ende des 17. Jahrhunderts und um die Jahre 1770,
1820 und 1830 mit extremem Asche- und Staubausstoß in die Atmosphäre.
Selbst unsere Sonne
ist keine konstante Größe, sondern erlebt ebenfalls relativ
starke
Schwankungen ihrer Aktivität. Einer extrem niedrigen Sonnenaktivität
in den Jahren 1650 bis 1700 folgte ein relativ kontinuierliches Ansteigen,
nicht völlig gleichmäßig, zum Beispiel mit einem Tal um
die Jahre 1800 bis 1830, aber mit einer kontinuierlich und bis heute
sich steigernden Strahlungs- und Sonnenenergie. Die Kurve erinnert
sehr an den Kurs einer guten Aktie an der Börse.
Das Thema Halogene
und die dadurch bewirkte und auch bei völligem Rückgang der FCKW
Emissionen noch lange weiter ansteigende Zerstörung der Ozonschicht
hat keiner meiner Vorredner angesprochen.
Auch ich muß das aus Zeitgründen
heute zurückstellen, obwohl es ein Kernthema jeder Klimapolitik ist.
Statt
dessen ein Rückblick
auf den CO2–Anteil in der Atmosphäre.
Seit Beginn des 16. Jahrhunderts bis etwa 1800 ist dieser annähernd
horizontal verlaufen, und verhält sich danach wie eine e-Funktion,
die seit etwa 1970 schon im Winkel von
45°
ansteigt.
Legt man nun
die Kurve des Bevölkerungswachstums über diese CO2–Kurve, dann
zeigt sich eine frappierende Übereinstimmung.
Der Anstieg
der Weltbevölkerung
verläuft etwa parallel dem CO2–Anstieg.
Das bedeutet:
Seit 1970 ist der Einfluß
des Menschen auf die globale Entwicklung des Klimas und der Temperaturen
nachweisbar.
Nach jetzigem Stand der Wissenschaft ist etwa 50 % der derzeitigen weltweiten Erwärmung auf natürliche Ursachen und 50 % auf die Weltbevölkerung, auf uns alle, zurückzuführen.
Aussagen zur Klimaentwicklung werden stets
sehr kontrovers diskutiert, weil dies vorausschauende Aussagen sind, welche
naturgemäß erst nach ihrem Eintreffen oder Nichteintreffen eine
Bestätigung finden.
Und vielfach wird argumentiert, natürliche
Ursachen wie Vulkanausbrüche hätten viel größeren
Einfluß auf die Klimaentwicklung als Handlungen des Menschen.
Diese Meinung ist damit widerlegt.
Und mit dieser Aussage ist auch gesagt
- wir können von Umweltschutzpolitik
für Baden-Württemberg reden. Aber der Begriff Klimaschutzpolitik
für Baden-Württemberg ist aus Sicht der Wissenschaft ein Unding.
Baden-Württemberg hat 10 Millionen
Einwohner – die Weltbevölkerung liegt bei 6 Milliarden!
Würden wir in Baden-Württemberg
morgen alle Autos stillegen, alle Fabriken zumachen, alle Ölheizungen
ausschalten - den CO2-Ausstoß
auf Null reduzieren - das würde sich auf unsere Umwelt auswirken,
das würde sich auf das Kleinklima und vielleicht gar auf das Wetter
in Tübingen und rund um Stuttgart und in Mannheim auswirken.
Aber schon in Mecklenburg-Vorpommern wäre
nichts mehr davon zu spüren.
Auf das Weltklima bezogen wäre das
weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Das heißt auch:
Klimaschutzpolitik
für Baden-Württemberg kann nur bedeuten:
Wir
müssen durch unsere Politik den Menschen bewußt machen, daß
wir alle in zunehmendem Maße das Klima der Erde beeinflussen.
Diese
Bewußtseinsbildung wäre sinnvolle und erfolgversprechende Klimaschutzpolitik
- mit dem Ziel, allen Menschen die auf jeden Einzelnen von uns zukommenden
Folgen einer Klimaänderung verständlich zu machen.
Ernst zu nehmende Modellrechnungen besagen,
daß wir innerhalb der nächsten 15 Jahre
einen weltweiten Temperaturanstieg um 1° C über bisherige
Durchschnittswerte erleben werden.
Ein Grad - was soll das, sagen immer noch
die meisten - ein Beweis, daß unsere Klimaschutzpolitik nicht greift,
daß die Menschen die Folgen einer Klimaänderung noch nicht erkennen.
Ein
Grad weltweiter Temperaturanstieg
ergibt annähernd die höchste Durchschnittstemperatur seit Ende
der letzten Eiszeit, das heißt seit etwa 11.000 Jahren.
Nun sieht das auch für den Nichtfachmann
anders aus und damit nachdenkenswert aus.
Diese Klimaänderung, diese
schnelle
Änderung eines in über 10.000 Jahren stabilisierten Systems wird
sehr schwerwiegende Auswirkungen haben. zum Beispiel auf die Wetterdynamik
- das heißt auch auf die Höhenströmungen der Luft und damit
auf Wetterinstabilitäten, die sich in Orkanen
wie Lothar zeigen - auf die Niederschlagsverteilung und auf die
Bodenerosion.
Zusammen mit der weiter steigenden
Weltbevölkerunggibt
das sehr düstere Zukunftsaussichten und erzeugt neue Konfliktpotentiale.
All jene Konflikte, die wir weltweit in
den letzten 10 Jahren erlebten, könnten dann wie Frühlingsboten
erscheinen.
Wie werden denkbare Kriege um die Wasserversorgung
aussehen - wenn es um das Überleben eines Staates, einer Nation geht?
Teil 2 der Debatte -
Präsident Straub:
Das Wort erteile ich Herrn Abg. Krisch
Abg.
Krisch REP:
Ich sprach vorhin von einer globalen Temperaturerhöhung
um 1° C, die wir in den nächsten 15 Jahren erwarten müssen.
Dieses 1° C
wird uns nach Meinung führender Wissenschaftler Gesundheitsrisiken
bringen, die in Größenordnung und in Qualität außerhalb
bisheriger Erfahrungen liegen und die unser Gesundheitssystem in eine
schwere Krise stürzen könnten.
Diese Klimaänderung wird die Ökologie
von Krankheitserregern und deren Übertragungsmechanismen
bzw. deren Übertragungsorganismen beeinflussen, wird unsere gesamte
Nahrungsproduktion und die Frischwasserversorgung sehr nachhaltig und nachteilig
beeinflussen.
Es wird deshalb einen Anstieg
von Infektionskrankheiten geben,
mit vektorübertragenen Infektionskrankheiten, mit wasserübertragenen
und mit nahrungsmittelübertragenen Infektionskrankheiten.
Unter den beiden letzteren kann sich fast jedermann etwas vorstellen.
Vektorübertragene
Infektionskrankheiten sind Krankheiten,
die einen Zwischenwirt benötigen.
Zwischenwirte sind Insekten, sind
Spinnentiere
wie Zecken oder sind Kleinnagetiere.
Letztere können gefährliche
Virusinfektionen übertragen und sind ein Reservoir für
Pesterreger.
Milde Winter führen zu einer höheren
Überlebensrate und damit zu einem Anstieg der Zecken-Population.
Durch Zecken übertragene Erkrankungen sind Borreliose und die
Zeckenenzephalitis.
Für beide Erkrankungen konnte in den letzten Jahren ein deutlicher
Anstieg der Erkrankungszahlen registriert werden, der nicht ausschließlich
auf ein geändertes Freizeitverhalten zurückzuführen ist.
Bei den Stechmücken schließlich
ist die übertragene Erkrankung die Malaria.
Die Verbreitung von Malaria ist nur in
einem sehr begrenzten Temperaturbereiches
möglich. Aber Aufzeichnungen zeigen, daß die Malaria in den
letzten 15 Jahren ihr Ausbreitungsgebiet deutlich erweitert hat - wegen
höherer Durchschnittstemperaturen. Und so muß auch in Mitteleuropa
mit dem wiederauftreten der Malaria gerechnet werden.
(Abg. Kluck FDP/DVP: Wird die Malaria durch Nagetiere übertragen?)
- Herr Kluck, die Qualität eines
Zwischenrufes läßt Rückschlüsse zu auf die Qualität
des Denkvermögens des Zwischenrufers. Das beweisen Sie jedes Mal.
Selbst der prognostizierte Anstieg
des Meeresspiegels - auch ein Thema in
der Debatte Klimaschutz - wird unerwartete Auswirkungen auf die Gesundheit
der
Menschen haben.
Neben dem Verlust von landwirtschaftlich
nutzbarem Land, und neben Auswirkungen auf die Fischerei, durch die Versalzung
von Trinkwasser und infolge zunehmender Starkstürme und Orkane
mit Schäden der Infrastruktur im betroffenen Gebiet ist auch dadurch
eine Gesundheitsgefährdung die Folge.
Die globale Klimaänderung
und Temperaturerhöhung führt also zu einer möglichen
Gefährdung
der Weltgesundheit.
Kollege Glück hat vorhin einen Punkt
angeschnitten, der diese Gefahr verstärkt -
das Problem
der rapide wachsenden Weltbevölkerung.
Eine
UN-Studie hat schon vor Jahren gezeigt: der Umweltschädiger
Nr. 1 ist die Zahl der Menschen, die Bevölkerungsdichte, die Zahl
der Menschen pro Quadratkilometer.
(Abg. Walter Bündnis 90/Die Grünen: Die Enquetekommission hat
das Gegenteil festgestellt)
Das ist ein Tabuthema,
daß Sie nicht hören möchten.
Nur unter Klimagesichtspunkten verhält sich die deutsche Bevölkerung mustergültig mit einer geringen Geburtenrate. Seit der Jahrhundertwende ist die deutsche Bevölkerung nur um etwa 10% gestiegen.
Das steht krassen Gegensatz zur Bevölkerungsexplosion
in Staaten der Dritten Welt oder zum Beispiel in der Türkei.
Lebten dort um die Jahrhundertwende
knapp 7 Millionen, so sind es heute in der Türkei etwa 75 Millionen
-
(Abg. Caroli SPD: Aha)
- Auch dieses Tabuthema, Herr Caroli,
gehört zum Thema Klimaschutz und Klimaentwicklung.
(Zuruf von der SPD: Was heißt das?)
- es heißt beispielsweise in der
Türkei ein Bevölkerungswachstum von über 1000% - mit einer
sich immer noch nicht verlangsamenden Geburtenrate.
Das Problem der Fraktion Die
Grünen und auch der SPD ist,
daß diese Dinge aus ideologischen Gründen nicht diskutiert werden
dürfen. Und damit machen Sie sich schuldig.
Nun komme ich noch, Kollege
Kretschmann, zu einem Agitationsthema von Grün
und
Rot,
zur Kerntechnik.
Die klimafreundlichste Energiequelle
ist immer noch die Kernenergie, denn dies ist die einzige heute
in großem Maße zur Verfügung stehende Energieform mit
null-CO2-Ausstoß.
Sie haben mit Ihrer Scheuklappenpolitik
verhindert, daß Sie selber denken
(Abg. Walter Die Grünen: So ein Blödsinn)
- Herr Kollege Walter, Haß verbrennt
die Seele, und Fanatismus verhindert logisches Denken.
Aus diesem Grund haben Sie völlig
verpaßt, daß es in der Kerntechnik neue Entwicklungen gibt,
die all das vermeiden, was Sie bekämpfen wollen.
Sie reden - Kollege
Kretschmann hat es gesagt - von der Gefahr des Plutoniums.
Es gibt aber inzwischen eine neue Technologie,
die - hätte Baden-Württemberg die EnBW Anteile nicht verkauft
-
die uns erlauben würde, etwa innerhalb von 5 Jahren das KKW Obrigheim
von der Urantechnologie auf die Thoriumtechnologie
umzubauen.
Auch ein Thoriumreaktor arbeitet
ohne
CO2
Ausstoß - Thema Umweltschutz.
Und ein Thoriumreaktor kann kein Plutonium
produzieren.
Ein Thoriumreaktor kann keine Kernschmelze
mehr
haben.
Ein GAU ist also nicht nur theoretisch
sondern auch praktisch unmöglich.
Er funktioniert nur mit einer zusätzlichen,
äußeren Neutronenquelle, weil der Thoriumreaktor nicht in
der Lage ist, eine Kettenreaktion überhaupt in Gang zu bringen oder
zu erhalten.
Er braucht ständig einen "Hilfsantrieb".
Wird dieser Hilfsantrieb abgeschaltet, dann ist der Reaktor abgeschaltet
- völlig im Gegensatz zum bisherigen Reaktor auf Uranbasis.
Das bedeutet Sicherheit, ob bei Erdbeben
oder bei einem Flugzeugabsturz.
Und ein Reaktor dieser Technologie erzeugt
zwar auch noch strahlende Abfälle, aber nicht mehr mit einer
Halbwertzeit von 10.000-den oder gar 100.000-enden von Jahren, sondern
nur noch mit einer Halbwertzeit von 1.000-den Jahren. Das ist
kürzer als die Standzeit der Cheopspyramide.
Das erlaubt absolut sichere und umweltfreundliche
Endlagerung - ohne Nachteile für kommende Generationen.
Wer
als erster Reaktoren mit dieser Technik einsetzt und betreibt und vor allem
baut, wird Marktführer, sichert den Hochtechnologiestandort Deutschland
und sichert damit Tausende neuer Arbeitsplätze.
(Abg. Kretschmann Die Grünen: Gehen Sie doch nach Österreich)
Mit dieser neuen Technologie wären
in etwa 10 Jahren die Probleme strahlender Atomabfälle gelöst.
Es ist sogar denkbar, schon vorhandene Abfälle "sicher-zu- brüten",
also wenigstens teilweise und zu überschaubaren Kosten zu stabilisiern.
Ich verweise nochmals auf das kritische
Problem des CO2-Treibhausgases.
Gerade für
die Dritte Welt wäre unter Umweltgesichtspunkten diese neue Kerntechnik
die sinnvollste Energieform und hätte damit globale Auswirkungen -
wäre wirklicher Klimaschutz.
Sie von Grünund
Rotwollen
mit Ihrem Agitationsthema Atom und KKW solche Entwicklungen verhindern.
Sie wollen offensichtlich nicht nach vorne
denken.
Ich habe den Eindruck, Sie von Grün
und Rot brauchen dieses Thema zur Mobilisierung
Ihrer Anhänger. Ich denke an kommende Castortransporte und an Gewalt
gegen diese Transporte - in der Vergangenheit auch unter Beteiligung von
Abgeordneten der Grünen und der
SPD.
Das Thema Atompolitik ist für Grün
und Rot kein Thema des Umweltschutzes
oder des Klimaschutzes.
Sie mißbrauchen die Atomdiskussion
zum Machterhalt, zum Mandatserhalt.
Ihre grüne
Umweltpolitik, Kollege Kretschmann, ist Sackgassenpoltik.
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Informationen erhalten
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