RTL
und Stern berichten - und bestätigen:
Der Staatsschutz und das LKA
schaffen sich selbst die "Neo-Nazis",
die beide bekämpfen sollten!
Der Fall "Axel
Reichert" ist ein Skandal.
Arbeitet das LKA
und der Staatsschutz
noch im Rahmen unserer Verfassung
oder
rechtswidrig und verfassungswidrig?
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Hierzu Stern Nr. 16 vom 8. April und die RTL-Sendung vom 8. April
1998.
Beide berichteten über den von "bösartigen" Rechtsextremisten
verfolgten und deshalb unter Lebensgefahr seine Pflicht erfüllenden,
sich furchtlos für unsere Demokratie aufopfernden, vom Fernseh-Moderator
und vom Stern bewunderten, von seinen Vorgesetzten der Staatsschutzabteilung
des LKS gelobten V-Mann Axel Reichert.
Was stimmt daran?
Einiges - doch wichtiges wird
unter den Teppich gekehrt.
Denn jetzt wird deutlich, wie der Staatsschutz und das LKA versuchen,
mit Hilfe von Stern und RTL die Bürger zu desinformieren.
Folgende Fakten sind bekannt geworden, sind durch Indizien gefestigt,
sind durch Aussagen von Zeugen bekräftigt - werden durch diese RTL-Fernsehsendung,
durch den Stern und erstmals auch öffentlich vom LKA bestätigt.
Allerdings wurden (absichtlich? - bewußt?) in der Sendung und im
Stern einige Sachverhalte verfälscht dargestellt.
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Der LKA Beamte Axel Reichert hatte nach allen
vorliegenden Erkenntnissen den Auftrag, aktiv ein Sammelbecken
für solche Jugendliche aufzubauen, die - aus welchen
Gründen auch immer - als anfällig für extreme und radikale
Ansichten betrachtet wurden, aber zu diesem Zeitpunkt noch
völlig unpolitisch waren.
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Der LKA Beamte Axel Reichert hatte den Auftrag,
diese Jugendlichen zu "instrumentalisieren" und für Zwecke des LKA
zu manipulieren.
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Der LKA Beamte Axel Reichert hatte nicht
den Auftrag, zu "beobachten" und/oder "überwachen" und damit
gefahrenabwehrend tätig zu sein - was die Aufgabe des LKA und des
Verfassungsschutzes ist.
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Der LKA Beamte Axel Reichert hatte laut
Stern den Auftrag:
anstacheln und aufstacheln,
anstiften zum demokratiefeindlichen
Verhalten.
Was hat Axel Reichert getan?
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Axel Reichert hat in Karlsruhe die neonazistische
Jugendabteilung der Kameradschaft Karlsruhe gegründet. Mitglieder
suchte er bei zum Teil erst 14-jährigen, vorher völlig unpolitischen
Jugendlichen, die er unter anderem bei Fußballspielen des KSC Karlsruhe
im Stadion ansprach und politisch indoktrinierte.
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Auch die Kameradschaft Karlsruhe mauserte sich
erst durch die Mithilfe und auf Initiative dieses LKA-Beamten Axel Reichert
von einer unwesentlichen Gruppe zu einer als rechtsextremistisch einzuordnenden
Organisation.
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Axel Reichert ist nicht (wie der Stern behauptet)
in diese Gruppe "eingedrungen": ohne Axel Reichert hätte es die Kameradschaft
Karlsruhe in dieser Form nie gegeben.
Doch gerade diese Gruppe wird im Verfassungsschutzbericht
vom damaligen SPD-Innenminister Birzele als rechtsextrem bezeichnet.
Auf gut deutsch: das LKA gründet jene
Neonazigruppen, die der Verfassungsschutz und der Innenminister für
den Verfassungsschutzbericht benötigen.
Nur ein Skandal? Und wem könnte
oder sollte das nützen?
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Axel Reichert hat in dieser Gruppe neonazistische
und zur Gewalt aufrufende Reden gehalten.
Mit Wissen und mit Unterstützung seiner Vorgesetzten
im Landeskriminalamt Baden-Württemberg.
Auch mit Wissen des damaligen
SPD-Innenministers Birzele, da Axel Reichert nach eigener Aussage
den Innenminister immer über seine Aktivitäten berichtete.
Hätten die Vorgesetzten des Axel Reichert
im LKA von dessen Aktivitäten nichts gewußt, hätte der
SPD-Innenminister Birzele nichts gewußt:
dann wäre das fast noch schlimmer, denn
das würde bedeuten, daß ein als V-Mann arbeitender Beamter verfassungsfeindliche
Handlungen ohne Wissen seiner Vorgesetzten unternehmen hätte können
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das wäre der Beweis für deren totale
Inkompetenz.
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Axel Reichert hat als Mitgründer der Kameradschaft
Karlsruhe am 13. August 1994 die Rudolf-Heß Gedächtnis-Veranstaltung
in Luxemburg aktiv organisiert und nicht nur - wie im Stern behauptet -
einen Bus angemietet.
Ein auf das Grundgesetz und die Landesverfassung
verpflichtete Beamter organisiert also die Teilnahme einer Neonazi-Gruppe
an einer Veranstaltung rechtsextremistischer Kreise im Ausland - und wird
dafür nicht bestraft, sondern gelobt.
Welches Verständnis von Recht, Gesetz
und Verfassung haben diese Vorgesetzten?
Stehen diese Vorgesetzten noch auf dem
Boden unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung?
Das alles erinnert sehr an Stasi-Methoden.
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Axel Reichert hat mit einem weiteren V-Mann des
LKA das Konzert am 5. November 1994 in Stuttgart-Weilimdorf (siehe
Stern) mitorganisiert und vorbereitet.
Axel Reichert hat dazu unschuldige und blauäugig
harmlose Bürger mißbraucht und hinters Licht geführt. Völlig
Unpolitische wurden zu einem Liederabend eingeladen, ohne zu wissen, wer
und was dahintersteckte - und wurden dabei von der Polizei festgenommen
vom Staatsschutz stundenlang verhört - Kinder getrennt von den Eltern
- und wie Verbrecher behandelt.
Der SPD-Innenminister Birzele bezeichnete
das im Landtag als "Schlag gegen den Rechtsextremismus". Doch
der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat die Auflösung der Veranstaltung
durch die Polizei für rechtswidrig erklärt.
Wie ist das nun mit dem Rechtsverständnis,
mit dem Demokratieverständnis dieses SPD-MdL Birzele?
Im Falle Axel Reichert wurden Recht und Gesetz
und die Demokratie vom Ministerium und vom LKA mit Füßen getreten.
Die Staatsmacht wurde mißbraucht.
Rechtsextremismus in Baden-Württemberg ist der Titel einer
im Landtag ausgelegten SPD-Broschüre.
Das Titelfoto zeigt, wie ein Polizist einen Gefesselten vor einer Gaststätte
in Stuttgart-Weilimdorf abführt.
Die SPD-Landtagsfraktion (MdL Bebber, MdL Weimer) behauptete, daß
dabei am 5. Nov. 1994 die Gründung einer rechtsextremistischen Gruppe
verhindert wurde.
Etwa 200 Personen wurden damals - rechtswidrig - festgenommen.
Alle Informationen deuten inzwischen darauf hin und bekräftigen
die Aussage:
verdeckte Ermittler, Beamte des LKA unter den Decknamen "Axel
Reichert" und "Lehnert" organisierten dieses angebliche "Neonazi-Treffen".
Nicht sogenannte Neonazis haben dieses Treffen durchgeführt.
Nein, der Staatsapparat selber hat dieses sogenannte Neonazitreffen
veranstaltet.
Das bedeutet aber auch:
Das Landeskriminalamt und in
der politischen Verantwortung der damalige SPD-Innenminister Frieder Birzele
waren die Drahtzieher, waren die Mitbegründer, die Förderer und
vor allem die Geldgeber jener rechtsextremistischen Kameradschaft Karlsruhe,
deren Existenz Birzele auch noch im Landtag als "Gefahr für
unsere Demokratie" bezeichnete.
In einer im Landtag ausgelegten SPD-Broschüre "ANSTÖSSE" schrieb
der damalige SPD-Innenminister Frieder Birzele:
"...1991 begann ... eine Welle von Gewalttaten gegen Ausländer
... Höhepunkte waren die Morde in Mölln 1992 ... Solingen 1993
... auch in Baden-Württemberg (stieg) die Zahl der fremdenfeindlichen
Straftaten an. ... Rechtsextreme Straftaten ... beinhalten auch das Verbreiten
nationalsozialistischer Literatur und Parolen."
Dazu ist anzumerken:
Der LKA-Beamte mit dem Decknamen "Axel Reichert" hielt 1994 auch
ein Referat "Nationalsozialismus in heutiger Zeit" mit neonazistischen
Aussagen. Er beging somit nach der oben genannten Aussage des damaligen
SPD-Innenministers Birzele eine rechtsextremistische Straftat - ohne
bestraft zu werden.
Im Gegenteil:
Ein Beamter, der die Straftat des Axel Reichert aufdeckte und der diese
Straftat an die Öffentlichkeit brachte - ein Beamter, der auf Recht
und Ordnung pochte - der wurde gemaßregelt.
Ihm wurde der "Verrat von Dienstgeheimnissen" vorgeworfen.
Der Hinweis auf das rechtswidrige und verfassungswidrige Handeln eines
LKA-Beamten ist also ein "Verrat von Dienstgeheimnissen".
Da staunt nicht nur der Laie.
Vor allem aber erinnere man sich:
Die Verurteilten der Straftat
von Solingen wurden vor der Tat in einer Kampfsportschule
ausgebildet,
die ein V-Mann des Verfassungsschutzes
leitete.
Auch diese Information war der Presse zu entnehmen.
Darüber spricht man heute nicht mehr. Doch der Vergleich zu
dem LKA-Mann Axel Reichert drängt sich geradezu auf.
Alles Einzelfälle?
Nein. Wer soll das glauben?
Die skandalösen Vorgänge in Stuttgart und in
Karlsruhe sind endlich offenzulegen und aufzuklären.
Wem sollte das alles nützen?
Wenn Staatsorgane
unsere Gesetze
mißachten,
dann braucht das
Land eine starke
Republikaner-Opposition
Republikaner
fordern:
Gesetze
sind zu beachten.
Doch
SPD-Minister
mißbrauchten
die staatliche Macht.
Widerspruch
ist angebracht und Bürgerpflicht.
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