Veröffentlichung vom August 1997
- und auch noch gültig im April 2001

ARBEITSPLÄTZE  IN  GEFAHR

Die deutsche Wirtschaft hat einen neuen Exportschlager:
unsere Arbeitsplätze!
Mercedes-Benz baut den neuen Smart in Frankreich.
Siemens baut seine Chipfabrik in England.
Die DASA verlagert Arbeitsplätze ins europäische Ausland und nach Amerika.
Alles Arbeitsplatzexport.
Mittelständische Betriebe machen mit. Beispiel: Herr Stihl, Präsident der IHK Stuttgart, investierte jahrelang mehr im Ausland als in seinen deutschen Betrieben: alles Arbeitsplatzexport.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat festgestellt, daß Deutschland in den letzten 5 Jahren (1992 - 1997) etwa 500 000 Arbeitsplätze verloren hat, nur durch die Abwanderung von Firmen ins Ausland.

In der gleichen Zeit hat der Kapitalexport deutscher Firmen ins Ausland sprunghaft zugenommen. Von 1990 bis 1996 investierten deutsche Firmen rund 250 Milliarden DM im Ausland. Aber nur 40 Milliarden DM kamen umgekehrt aus dem Ausland zu uns zurück. Das ist ein Verlust von mindestens 200 Milliarden DM.

Der Export von Arbeitsplätzen und die Investitionen ins Ausland haben bedrohliche Ausmaße angenommen.
Dennoch kommen hunderttausende Ausländer nach Deutschland:
auch die brauchen Arbeitsplätze und Wohnungen, Kindergartenplätze, Schulen.

Diese Zuwanderung drückt die Löhne und wird zur Aushöhlung der Tarifverträge führen. Die notwendigen Arbeitsplätze haben wir nicht.
Also werden viele Zuwanderer dauerhaft von der Sozialhilfe leben - auf Kosten der heimischen Steuerzahler.


Politik der Bonner Parteien (Stand 1997 - 2001 sind es die Berliner Parteien):
Arbeitsplätze gehen
Zuwanderer kommen


Es gibt viele Ursachen der Arbeitsplatzverlagerung.
So den schädlichen Vertrag von Maastricht.
Oder die kommende Währungsreform mit dem Kunstgeld Euro.

Zusätzliche und nur von den Berliner Parteien zu verantwortende Probleme sind

Die Folge sind deutsche Arbeitslose und tausende Konkurse z.B. im Baugewerbe.


Das wollen wir Republikaner
zum Besseren ändern


Politik der Berliner Parteien:
ARBEITSPLÄTZE GEHEN VERLOREN

Der neue einheitliche Wirtschaftsraum in Europa hat die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland begünstigt.
Der Euro beschleunigt diese Entwicklung.
Denn dann verschwinden die letzten Hemmnisse, Arbeitsplätze in europäische Billiglohnländer zu exportieren.
Nur noch der Kostenaspekt der Produktion wird ausschlaggebender Faktor bei Verlagerungsentscheidungen.


Unsere DM war eine Stabilitätsgarantie


Hatte die stabile DM so manchen Unternehmer abgehalten, seine Produktion ins Ausland zu verlagern, so verschwindet der Standortvorteil der harten D-Mark nach der Einführung des Euro-Geldes.

Um dieses europäische Einheitsgeld auch nur einigermaßen stabil zu halten, müssen gewaltige Hilfezahlungen (Transferzahlungen) hauptsächlich aus Deutschland an die armen Länder der Europäischen Union geleistet werden. Diese europäischen Hilfezahlungen werden ein vielfaches unserer jetzigen Zahlungen an die neuen Bundesländer sein. Das werden unvorstellbare Beträge, weit über 10 x 100 Milliarden DM.



Die Hauptlast dieser Transferzahlungen tragen Sie,
der deutsche Steuerzahler


Unsere Forderungen sind

1.

   Die Beibehaltung unserer stabilen DM wäre eine Zukunftsgarantie.
   Der Euro vernichtet das Wechselkurssystem, das Sicherheitsventil der Weltwirtschaft.

2.

   Die Arbeitszeit flexibler gestalten bedeutet, die Interessen der Arbeitnehmer zu wahren.

3.

   Lohnnebenkosten drastisch zu senken sichert sichere Arbeitsplätze 

4.

   Für unsere Industrie gleiche Chancen auf dem Weltmarkt.
   Deshalb:
  • Steuern senken, denn das gibt Nachfrage, Kaufkraft, neue Arbeitsplätze
  • Ideologische und bürokratische Hemmnisse abbauen
  • Genehmigungsverfahren abkürzen

5.

   Die Bildungspolitik an die Bedürfnisse des Berufslebens anpassen. 
   Nur dann leistet Bildungspolitik einen Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze.

6.

   Beendigung der grenzenlosen Zuwanderung.

7

   Unsere Zahlungen an die EU müssen den Zahlungen der anderen europäischen Länder entsprechen,
   im Verhältnis der jeweiligen Wirtschaftskraft.
  • Es geht nicht, daß wir auf Dauer 12 mal soviel wie Frankreich bezahlen.


Die Politik der Bonner Parteien ist Schuld am Arbeitsplatzexport und an steigender Arbeitslosigkeit.
Durch einen Wechsel in der Wirtschaftspolitik könnten sichere Arbeitsplätze geschaffen werden.


Wir Republikaner wollen diesen
Wechsel zur Sicherheit

Weitere und ausführlichere Informationen sind der Broschüre
"Die Europäische Währungsunion",
Drucksache eur.70103 der Landtagsfraktion Die Republikaner zu entnehmen.